27.10.2022 - von Arber
Jeder kennt diese Situation: Man will verreisen und steht vor der Frage, was man alles mitnehmen soll. Wer oft in den Urlaub fliegt, wird seine Routine haben und auch gemerkt haben, dass die Hälfte der Sachen unnötig mitgenommen wurde. Halb so wild, da man ohnehin nur ein paar Tage dort ist. Was aber, wenn die Reise ein wenig länger dauert als ein Standurlaub in Albanien? Zum Beispiel ein Auslandssemester, bei dem man das nächste halbe Jahr im Ausland verbringt. Da sollte man seinen Koffer deutlich effizienter packen, da man auch nicht unendlich viel Gewicht mitnehmen kann. In diesem Blog berichte ich von meinen Erfahrungen und nenne meine fünf Sachen, die ich auf jeden Fall packen würde.
Ich habe ein Auslandssemester in Malaysia im Wintersemester 2019/2020 absolviert. Bei meiner Airline durfte ich lediglich 23kg und ein bisschen Handgepäck mitnehmen. Was nimmt man da alles mit? Ich habe mir folgende Überlegungen gemacht: Malaysia ist ein sehr heißes und schwüles Land. Ein kompletter Kontrast zu Deutschland. Größtenteils würde ich mich sogar in der Regenzeit befinden… 40°C und Regen. Daher hatte ich auch vor während meines Aufenthaltes viele Inseln und Länder zu bereisen. Ordentlicher Strandurlaub, um Abwechslung von der Regenzeit zu haben. Zudem kann man dort so viele Kulturen und die Natur kennenlernen, dass auf jeden Fall viel Wandern im Programm steht und auch Souvenirs bei der Rückreise einkalkuliert werden müssen. Mit meinen Überlegungen, und den daraus abgeleiteten Entschlüssen, habe ich gute Erfahrungen gemacht und ich kann jedem ans Herz legen, das Planen ebenfalls so anzugehen. Da es in Malaysia andere Steckdosen gibt, habe ich einen Adapter eingepackt. Zudem habe ich eine europäische Multisteckdose mitgenommen, da ich dann gleich viele Stecker auf einmal nutzen konnte. Bei Bedarf kann dort natürlich noch ein Adapter gekauft werden. Für mich hat es aber gereicht. Da ich einen Strandurlaub plane, habe ich 2 Badehosen eingepackt. Eine passte sogar nicht, ich habe aber einfach vor Ort im Basar ein paar Schnäppchen ergattert. Bezüglich der Klamotten würde ich meine Wahl im Nachhinein wie folgt tätigen: Anstatt kurze Hosen, T-Shirts und Tanktops würde ich etwas lockere Anzugshosen und luftige Hemden bzw. Shirts wählen. Das Land ist wirklich verdammt heiß und ihr tut euch keinen Gefallen viel Haut zu zeigen. Ihr werdet einfach klitschnass geschwitzt und völlig von der Sonne verbrannt am Abend schreckhaft in den Spiegel schauen. Vor Ort habe ich meinen Kleiderschrank in kürzester Zeit angepasst und würde euch nur dazu raten, euch wirklich vorher Gedanken zu machen, was ihr braucht. Apropos Sonne, es ist nicht verkehrt Sonnencreme einzupacken, da in Malaysia und in vielen anderen Ländern die Preise teilweise echt strafrechtliche Folgen für die Verkäufer haben müssten. Im gleichen Geschäft könnt ihr euch auch gleich eine Reiseapotheke besorgen. Lasst euch da am besten vom Apotheker eures Vertrauens beraten und erzählt von eurem Vorhaben. Wer nicht gerade ein Smartphone mit sehr starker Batterie besitzt, wird des Weiteren eine Powerbank benötigen. Viele Bilder und viele Videos verbrauchen viel Batterie. Ihr solltet vorbereitet sein und vergesst bloß nicht die Powerbank zu laden. 1,2,3, 4... Ich komme ja schon zu meinem letzten Essential! Ein sehr wichtiges Essential meiner Meinung nach, da man es nicht einen Tag vorher mal eben besorgen kann. Holt euch im Vorfeld eine gute Kreditkarte oder ein anderes Finanzprodukt. Ihr könnt auch mehrere nehmen, falls die eine Produkt die Defizite des anderen ausgleicht. Achtet darauf, ob ihr weltweit kostenlos Geld abheben und mit der Karte zahlen könnt. Ihr könnt euch ein halbes Vermögen sparen und ich nutze meine Karten bis heute zum Reisen.
Bevor ich zum Abschlusswort komme, möchte ich noch ein Bonus-Item vorschlagen, für diejenigen, die großen Wert auf Körperpflege legen. Es handelt sich um deutsche Pflegeprodukte. Wenn ihr bestimmte europäische Shampoos oder Creme habt, dann könnt ihr euch sicher sein, dass die Export Steuer diese im Zielland nicht billiger macht. Ich konnte darauf verzichten. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich auf dem Hinflug nur einen halbvollen Koffer dabei hatte. Wieso? Ihr müsst euch bewusst sein, dass Ihr in ein funktionierendes Land einreist. Dort Leben genauso wie hier Menschen und diese kaufen sich alles vor Ort. Ihr braucht also keine schwere Bettwäsche einpacken oder euch für einen Survival-Trip vorbereiten. Ihr könnt auch dort ganz einfach einkaufen gehen. Also lasst das Klopapier zuhause und lasst mehr Platz frei für Gegenstände, die ihr dort kauft. Diese werden wertvolle Erinnerungsstücke sein und ich bin sehr froh darüber, das meiste wirklich vor Ort geholt zu haben, anstatt extra in Deutschland es nachzukaufen. In dem Sinne hoffe ich mit dem Beitrag euch beim Packen geholfen zu haben, sodass Ihr bewusster an die Sache rangehen könnt. Das waren meine fünf Sachen.
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