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Reisen in Spanien: Wohin geht‘s?

06.03.2024 - von Leonie und Gero


Du kannst es nicht erwarten, dein Auslandssemester in Spanien zu starten und brauchst noch Inspiration, welche schönen Orte sehenswert sind? Wir teilen mir dir unsere (Geheim-)Tipps! Solltest du Hilfe zur Organisation und Planung deines Trips brauchen, findest du in unserem vorherigen Blog-Artikel hilfreiche Informationen. Aber jetzt erstmal wirklich empfehlenswerte Orte in Spanien:

 

Bilbao/Ensenada de Armintza


  • Erscheinungsbild/Atmosphäre: Bilbao wirkt wie eine moderne Großstadt, die mehrere Elemente vereint. Moderne Gebäude, eine lebhafte Atmosphäre, eine sehr grüne Stadt mit vielen Höhenmetern, aber gleichzeitig der baskische Einfluss in der Kulinarik, dem Stil und der sonstigen Kultur.

  • Schönster grüner Fleck: Die Ensenada de Armintza ist eine unglaublich schöne Küste nördlich von Bilbao. Hier findet man riesige Steilküsten mit einmaligen Felsstrukturen und idyllischen Fischerorten. Das Highlight hier ist die im Meer liegende Kapelle Gaztelugatxeko Doniene.

  • Typisches Essen: Das Baskenland ist für seine Pinchos oder auch Pintxos bekannt, die eine Art baskische Version der Tapas darstellen. Hier findet man häufig Fisch und Meeresfrüchte, aber auch Käse aus den Bergen vor Bilbao.

  • Bestes Viertel: Entlang der Nervión, dem Fluss der Stadt, findest du vor allem im Zentrum der Stadt, Abando, viel Trubel. Wer es ruhiger mag, findet in den Orten nördlich von Bilbao wie Gorlizeko Hondartza Küstenstreifen, die zum Surfen oder Entspannen einladen.

  • Besonderheiten/ Fun Facts: Im Gegensatz zu den Katalanen sprechen die Basken ihre Sprache sehr selten, auch wenn sie in der Schrift sehr häufig vorkommt. Trotzdem wirkt die baskische Kultur im Vergleich zum Rest Spaniens sehr eigen.

 



Cádiz


  • Erscheinungsbild/Atmosphäre: Cádiz wirkt bei der Anreise industriell, was an dem Zugangsweg zu dieser Stadt liegt. Dahinter versteckt sich aber eine kleine, sehr schöne Stadt, die vom Meer umgeben ist.

  • Schönster grüner Fleck: In Richtung des Castillo de San Sebastián ist nicht nur ein kleiner Strand, sondern auch ein Weg durch das Meer hin zur Burg zu finden. Hier kannst du den Panoramablick auf das weite Meer genießen.

  • Typisches Essen: Sehr gutes Essen findest du hier wie überall in Spanien auf dem zentralen Markt, in Cádiz ist das der Mercado Central Cádiz. Spezialitäten sind Meeresfrüchte wie Tortillitas de camarones und Papas con choco.

  • Bestes Viertel: Der nördliche Teil ist das Herzstück von Cadiz, hier kann man im Centro oder La Viña die schönsten Ecken entdecken.

  • Besonderheiten/Fun Facts: Cadiz hat viele Besonderheiten, wie eine hohe Anzahl an Leuchttürmen, einen der besten Karnevals in Spanien oder auch der Fakt, dass es die älteste bewohnte Stadt Spaniens ist. Vor Ort wirst du aber merken, wie atemberaubend die Architektur der Stadt mit den vielen schönen Plätzen ist.

 



León & Astorga


  • Erscheinungsbild/Atmosphäre: Die verträumte Kleinstadt Astorga und das lebhafte León ergänzen sich toll, geprägt von den Einflüssen eines bekannten Künstlers.

  • Schönster grüner Fleck: Der Park ‚Paseo de la condesa‘ und der Blick von der sich dort befindenden Brücke Romano de San Marcos auf den durch León fließenden Bernesga einerseits und die eindrucksvolle Fassade des Convento de San Marcos.

  • Typisches Essen: Schokolade. Astorga ist durchaus bekannt für seine Schokoladenproduktion, zu deren Geschichte du in dem dortigen Museum mehr erfahren kannst. Natürlich gibt es auch einige Cafés und Geschäfte, in denen du die leckere Süßigkeit erwerben kannst.

  • Bestes Viertel: Das Barrio Húmedo ist der Bereich, der sich zwischen der Kathedrale, dem Plaza Major und dem Plaza de San Marcelo erstreckt. Dort findest du eine Vielfalt an traditionellen Restaurants und zahlreichen Bars vor.

  • Besonderheiten: In beiden Städten kann man Bauwerke des spanischen Architekten Antoni Gaudí bewundern. Das Casa de los Botines und der Bischofspalast Palacio de Gaudí gehören zu zweien der wenigen Entwürfen des Künstlers außerhalb von Katalonien.

 

Peníscola/Deltebre


  • Erscheinungsbild/Atmosphäre: Peníscola ist eine auffällig hell gebaute Stadt mit vielen weißen Fassaden, die bei gutem Wetter fast zu leuchten scheinen. Hier treffen die Schönheit alter Gebäude und ein moderner Glanz aufeinander.

  • Schönster grüner Fleck: Das Ebrodelta ist von flachen Reisfeldern geprägt, die ewig weite Blicke über die Landschaft erlauben. Als eines der größten Deltas am Mittelmeer kannst du hier mit etwas Glück wilde Flamingos sehen, deren Lebensraum sich in dem gesamten flachen Delta befindet.

  • Typisches Essen: Wie in vielen Küstenstädten Spaniens wirst du auch hier besonders frischen Fisch und Meeresfrüchte finden.

  • Bestes Viertel: In Peníscola selbst ist die an die Burg gebaute Altstadt das absolute Highlight. In vielen verwinkelten Gassen kannst du hier bis hoch zum Castell de Peníscola gehen. Dort hast du gegen ein kleines Eintrittsgeld einen fantastischen Blick auf den nördlichen und südlichen Teil der Küste.

  • Besonderheiten/ Fun Facts: Peníscola wird häufig das Gibraltar Valencias genannt, da das Landschaftsbild ebenfalls durch einen Berg bestimmt wird. Das Ebrodelta hingegen ist mit gerade mal 5 Meter über den Meeresspiegel einer der tiefsten Punkte Spaniens.

 

Salamanca


  • Erscheinungsbild/Atmosphäre: Ein traumhaft schöne Stadt im Zentrum des Landes, voll von Architektur und Geschichte.

  • Schönster Ausblick: Der Aufstieg zum Glockenturm und den Dächern der Kathedrale Salamancas, bietet dir einen atemberaubenden Ausblick über die gesamte Stadt.

  • Bestes Essen: Es gibt eine schöne Markthalle in der Nähe des Plaza Major, in der neben verschiedenen Tapas auch viele Süßspeisen angeboten werden.

  • Bestes Viertel: Das Zentrum der Altstadt sowie der Bereich um die Universität, stellen den historischen Kern der Stadt dar. Viele wunderschöne Bauten sind hier auf kleinstem Raum zu bewundern.

  • Fun Facts: An der Fassade des Universitätsgebäudes ist in den Fresken ein kleiner Frosch versteckt. Eine Legende besagt, dass er denjenigen Studierenden, die ihn entdecken, Glück für alle ihre Prüfungen bringen soll. Einmal selbst nach ihm zu suchen, kann da sicher nicht schaden.

 

Segovia


  • Erscheinungsbild/Atmosphäre: Der nördliche Teil Segovias, in welchem ihr Zentrum liegt, ist durchzogen von einer Vielzahl kleiner, verwinkelter Gassen, was der Stadt eine tolle Atmosphäre verleiht.

  • Schönster Ausblick: Von der Burg Alcázar hat man, aufgrund seiner erhöhten Lage, einen fantastischen Ausblick über die Segovia umgebende Landschaft, so etwa auch auf das Kloster Santa María del Parral

  • Typisches Essen: Magst du Marzipan? Falls ja, solltest du eine Biskuittrolle mit Marzipan probieren, eine in die Stadt typische Süßspeise.

  • Bestes Viertel: Nördlicher Teil der Stadt zwischen Aquädukt und der Burg Alcázar: Altstadt und viele historische Gebäude

  • Besonderheiten: Für einen möglicherweise ungewöhnlichen, aber imposanten Eindruck, sorgt das aus der Römerzeit stammende und mittlerweile fast  2000 Jahre alte Aquädukt, welches sich inmitten Segovias befindet. 

Tarragona


  • Erscheinungsbild/Atmosphäre: Zuerst ein wenig unscheinbar, aber durch eine wunderschöne Altstadt und vielen kleinen Gassen sehr mediterran.

  • Schönster grüner Fleck: In Richtung Norden der Küste entlang die Wanderwege, immer wieder unberührte Strände. Als Startpunkt ist das Castell de Tamarit sehr empfehlenswert.

  • Typisches Essen: Wie in allen Teilen Spaniens: Tapas, Tapas, Tapas! Ansonsten sind die Arepas bei den südamerikanischen Tapas-Bars sehr gut.

  • Bestes Viertel: Die Altstadt mit dem Placa de la Font als Zentrum für alle Aktivitäten bis hoch zur Kathedrale.

  • Besonderheiten/Fun Facts: Mitte September feiern die Einwohner von Tarragona die Santa Tecla. Hier verwandelt sich die Stadt in ein einziges Feuerwerk, es wird sehr viel Musik gespielt, Umzüge mit teils skurrilen Skulpturen und nicht zuletzt die Menschentürme, die sogar einmal in Jahr einen Wettbewerb in der Arena der Stadt veranstalten.

 

Valladolid


  • Erscheinungsbild/Atmosphäre: Auf den ersten Blick wirkt Valladolid vielleicht wie eine große Stadt, begeistert aber durch sein wunderschönes Stadtzentrum.

  • Schönster grüner Fleck: Zu empfehlen ist ein Aufenthalt im Park Ribera de Castilla direkt am Fluss. Dort gibt es vereinzelt kleine Stege, auf denen du, fernab vom Trubel, die Natur genießen kannst. Genauso zu empfehlen ist der Park Campo Grande. Die Eichhörnchen werden sich sicherlich auch über deinen Besuch sehr freuen.

  • Typisches Essen: Valladolid ist bekannt für seine zahlreichen Tapas-Lokale, die wirklich alle sehr zu empfehlen sind.

  • Bestes Viertel: Die Innenstadt im Bereich zwischen der Kathedrale und dem Flussufer, die dir inmitten der schönen Häuserfassaden viele Restaurants, Bars und Geschäfte bietet.

  • Besonderheiten/Fun Facts: Anfang September finden in Valladolid die Fiestas, eine Art Volksfest, statt. Neben Konzerten, kleinen Essensbuden und Tanzmöglichkeiten am Strand, gibt es auch ziemlich witzige Attraktionen, wie eine Weinschlacht im vergangenen Jahr oder etwa der Versuch des Aufstellens eines neuen, lustigen Weltrekords.


Bei Fragen und Anmerkungen schreibt uns gerne eine Mail an auslandslotsen@uni-due.de

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