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Im Ausland verreisen - Island

10.06.2021 - von Kim


Ein Auslandssemester bedeutet nicht nur an einem anderen Ort zu leben und zu studieren, sondern auch das umliegende Land zu erkunden. Dafür gibt es an vielen Destinationen aktive ESN-Networks, welche Gruppenreisen anbieten oder man geht mit ein paar Freunden auf selbst geplante Reise. Wer denkt, das alles sei in Zeiten von Covid nicht möglich, der irrt sich. Im Folgenden möchte ich euch von meinen Reisen und Erfahrungen dazu während meines Auslandssemesters berichten.

Die Stadt Siglufjörður

Ich war im Wintersemster 20/21 in Reykjavik. Von der Uni oder Erasmusorganisationen organisierte Reisen gab es aufgrund von Covid leider nicht, obwohl die Situation in Island lange sehr entspannt war. Durch WhatsApp und Facebook-Gruppen haben sich jedoch alle schnell kennen gelernt und es dauerte nicht lange, bis sich so ein neuer Tourservice bildete. Dafür hat man sich mit ein paar Freunden ein Auto für einen selbstgeplanten Ausflug oder auch längere Reise gemietet, da man selten auf die genaue Anzahl an Sitzplätzen des Autos kam, wurden die übrig gebliebenen Plätze in den SocialMedia-Gruppen angeboten. Dadurch war es möglich wieder komplett neue Menschen kennenzulernen - vielleicht sogar mehr als es anders der Fall gewesen wäre.

Gletscherlagune Jökulsárlón

In der Anfangszeit des Semesters bin mit vielen verschiedenen Leuten auf kürzeren Trips zu verschiedenen Orten in der Nähe von Reykjavik und an der Südküste gefahren und habe dabei viele tolle Menschen kennen gelernt. Später bin ich mit meiner WG mehrere Tage in das Hochland des Landes nach Kerlingarfjöll gefahren, welches nur in den Sommermonaten besucht werden kann. Das haben wir selbst mitbekommen, als wir Ende September schon Schnee und Unwetter hatten. In den letzten zwei Wochen meines Aufenthalts bin ich mit meinem Besuch aus Deutschland auf der sogenannten „Ring Road“ einmal um Island gefahren. Zu dieser Zeit war es schon Mitte Winter und mancher Versuch eine Straße ab der Ring Road zu befahren sind zunächst am Eis gescheitert, nur damit wir es am nächsten Tag bei besseren Wetterverhältnissen erneut versuchen konnten.


Mit dem Auto durch Island

Während meiner Zeit hier gab es wenig bis gar keine Touristen, sodass wir häufig sehr spontan tolle Unterkünfte über Airbnb gebucht haben. Diese reichten von isländischen Ferienhäusern zu Zimmern auf einer Farm und umgebauten Pferdeställen. Der Streichelzoo ist häufig inbegriffen :-D, ebenso wie die Gastgeber kennenzulernen. An anderen Orten lohnt es sich den Campingplatz oder dazugehörende Cottages zu nutzen.

Insgesamt kann ich es jedem nur empfehlen spontan loszufahren. Island hat so viele verschiedene Eindrücke, sodass sich jeder Ausflug lohnt, auch wenn man vielleicht nicht den gesuchten speziellen Wasserfall findet. Besonders im Herbst und Winter lohnt es sich jedoch immer vorher das Wetter zu checken!


Wasserfall Skógafoss

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