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Fulbright Stipendium: Welcome Weekend in Berlin!

13.06.2025 - von Süeda


In meinem Blogbeitrag „Studieren in den USA: Wie kam ich darauf und wie finanziere ich mir das?“ habe ich bereits erzählt, dass ich für das Fulbright-Studienstipendium nominiert wurde. Allein schon als Fulbrighter nominiert zu werden und ein Studium in den USA gefördert zu bekommen, ist für mich eine große Ehre – eine, die mich bis heute sehr berührt. Anfang Mai wurde ich zu einem Welcome-Event in Berlin eingeladen, das den Austausch zwischen allen Nominierten ermöglichen und uns auf die nächsten Schritte vorbereiten sollte.


Tag 1:

Mein Tag begann mit einer fünfstündigen Zugfahrt von Duisburg nach Berlin. Das erste Treffen fand mittags im Hotel statt. Beim Check-in gab’s mein Namensschild und zur Begrüßung gleich eine coole Fulbright-Tasche voller kleiner Geschenke.


Bis 14 Uhr konnten wir uns bei einem leckeren Buffet locker mit anderen Nominierten austauschen und erste Kontakte knüpfen. Danach stellte sich das Fulbright-Team vor und hieß uns herzlich willkommen. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt, je nachdem, in welche Region der USA wir gehen. Jede Gruppe wurde von einem amerikanischen Fulbright-Stipendiaten begleitet, der aktuell in Deutschland studiert. Es war super spannend, direkt mit ihnen über das amerikanische Campusleben zu sprechen. Die Stimmung war offen, entspannt und sehr inspirierend.


Am Abend gab es eine große Runde, in der sich unter anderem der Fulbright Director und der Minister-Counselor der US-Botschaft vorstellten. Beim anschließenden Abendessen kamen wir weiter ins Gespräch. Ich war in einem Vierbettzimmer mit drei tollen Mitbewohnerinnen und der Abend klang entspannt mit neuen Gesprächen und viel Lachen aus.

 


Tag 2:

Der zweite Tag startete früh mit einem gemeinsamen Frühstück. Ich habe mich bewusst zu neuen Leuten gesetzt, um mich weiter zu vernetzen. Danach wurden wir nach unseren Stipendienprogrammen aufgeteilt, denn neben dem Studienstipendium gibt es auch andere Programme wie das Reisestipendium und jedes hat seine eigenen Anforderungen. Für uns Studienstipendiaten ging es dann um konkrete Infos: Visumsantrag, wichtige Unterlagen, Abläufe in den USA. Später fanden Workshops und Gruppenarbeiten statt, bei denen wir in wechselnden Gruppen Aufgaben gelöst haben.

Der Tag war intensiv, aber total bereichernd. Am Abend wurde es dann richtig locker: Einige Fulbrighter präsentierten ihre Talente auf der Bühne, danach wurde getanzt und gefeiert. Es war ein richtig schöner Abend mit vielen tollen Momenten.


Tag 3:

Auch der letzte Tag begann mit einem Frühstück. Danach gab es eine kurze Brainstorming-Session, bevor wir wieder in Gruppen eingeteilt wurden. Diesmal zu inhaltlichen Themen wie Feminismus in den USA, Reiseplanung oder, in meinem Fall, Selbstreflexion. In unserer Gruppe schrieben wir Briefe an uns selbst, eine Art Motivationsbrief, den wir während oder nach dem Aufenthalt in den USA lesen sollen. Wir sollten reflektieren: Warum mache ich das alles? Worauf bin ich stolz? Was sind meine Ziele?


Anfangs fiel mir das Schreiben schwer. Doch dann sprudelten die Gedanken, und am Ende hatte ich vier Seiten voller Gedanken, Wünsche und Motivation. Diesen Brief werde ich öffnen, wenn ich mal einen Durchhänger habe, um mich daran zu erinnern, warum ich diesen Weg gehe und dass ich alles schaffen kann, wenn ich es wirklich will.


Fulbright ist mehr als eine Studienförderung. Es ist eine Community, ein Netzwerk, eine Erfahrung, die einen prägt. Man wird ermutigt, sich auszutauschen, neue Perspektiven zu entdecken und Brücken zu bauen – zwischen Menschen, Kulturen und Ideen. Falls du auch darüber nachdenkst, in den USA zu studieren: Schau unbedingt auf der Website von Fulbright Germany vorbei, informiere dich über die Programme, und verpasse nicht die Bewerbungsfristen!


Und denkt daran, du kannst alles schaffen, wenn du es wirklich willst und bereit bist, dafür zu gehen. Egal woher du kommst, was dein Notenschnitt ist oder wie groß deine Zweifel sind, trau dich. Geh los. Wachse. Und bau deine eigenen Brücken.

 

Bei Fragen kannst du mir jederzeit auf Instagram schreiben: @suedaa.xx

 
 
 

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